VAL BISENZIO

Das Tor zum Appennin

Das etwa 40 km lange Flusstal des Bisenzio war seit der Antike eine der wichtigsten Verbindungsstraßen von Mittelitalien nach Norden. Die nördlichste Gemeinde in der Provinz Prato. Montepiano, liegt etwa auf halber Strecke zwischen Prato und Bologna.

An diesem Verkehrsweg gab es viele kleine Dörfer, Klöster und Burgen, deren Bewohner davon profitierten, Reisende zu versorgen und zu beherbergen. Noch heute kann man eine Vielzahl historischer Gebäude und Verbindungsstraßen besichtigen, die von dieser Zeit zeugen. Schon allein deshalb lohnt sich ein Ausflug ins Val di Bisenzio.

Natürlich war die Kontrolle dieser Route für die Herrscher sehr wichtig, und so hat die von Friedrich II. erbaute Kaiserburg in Prato ihre besondere Logik.

Das Bisenziotal war aber nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg, sondern auch die wichtigste Wasserquelle für Prato. Für die Mühlen und später für die Textilindustrie war das Wasser des Bisenzio von grundlegender Bedeutung. Und auch die Textilfabriken wurden in größeren Flächen des Tals errichtet und sie orientierten ihre Produktion in Richtung Prato.

Heute ist das Tal für die Einwohner von Prato auch ein wichtiges Ziel für ihre Freizeitgestaltung. Im Sommer kann es in der Ebene zwischen Florenz, Prato und Pistoia mit 40 Grad recht heiß werden. Deshalb verspricht ein Ausflug ins Val di Bisenzio frische, kühlere Luft und Ruhe

Und die vielen kleinen Gemeinden, die es noch gibt, veranstalten eine Reihe von Festen, die auf den lokalen Produkten basieren: Olivenöl, Kastanien, Wild und vieles mehr.

Nachfolgend finden Sie einige Postkarten, die unsere Schülerinnen und Schüler aus Prato an ihre Freunde in Wangen über verschiedene Sehenswürdigkeiten rund um Prato geschrieben haben. Wenn Sie auf die Vorderseite der Postkarte klicken, erhalten Sie weitere Informationen: Die Textseite vergrößert sich beim Anklicken.

CALVANA

VAIANO

VERNIO E MONTEPIANO