Das hat sich im Zuge der Landesgartenschau geändert:
Der schöne Naturraum wurde zu Parkanlagen umgebaut, um die Innenstadt und den künftigen neuen Stadtteil zu verbinden. Es ging also vor allem darum, die Stadt, den Fluss und die Wiederbelebung des Ex-ERBA-Geländes zu vereinen. 

Der Fluss, die Argen, ist revitalisiert worden. Dadurch wird der Fluss erstmals für alle zugänglich und erlebbar; Fische und viele andere Wassertiere erhalten zudem wichtige Rückzugsräume.

Der Eingang nahe am Zentrum liegt an der "Alten Feuerwache" und ermöglicht den Besuchern den Zugang zum Gelände. Ein zweiter Eingang ist am Ende der ERBA.
Die Flächen zwischen dem Gehrenberg, dem Schulzentrum und dem Stadion wurden zu einem attraktiven Sportpark für Jung und Alt umgestaltet. Die Idee hinter diesem Entwurf ist, dass die Landesgartenschau 2024 nicht "außerhalb der Stadt in einer eigenen Grünanlage" stattfindet, sondern dass sie eng mit dem Stadtzentrum verbunden wird.

So wächst ein neues, lebendiges Stadtviertel heran und die Geschichte der ERBA mit Textilindustrie und Wasserkraft wird auf vielfältige Weise fortgeschrieben. Fundstücke finden in den Reliktgärten im ERBA-Park neue Verwendung und das Thema Energie wird in einem neuen Themenspielplatz und in einer Ausstellung erlebbar gemacht. So ist die Gartenschau zugleich ein großes Stadtumbau-Projekt, bei dem Wohnungen für 1.500 Menschen, 500 neue Arbeitsplätze, aber auch ein neuer Kindergarten, neue Brücken, Radwege sowie drei neue Themenspielplätze entstehen.

Nachhaltiges Bauen
Neue Ansätze für nachhaltiges, digitales und klimagerechtes Bauen zeigt die Landesgartenschau auf der Argenwiese: Der Landkreis-Pavillon aus einer innovativen Werkstoffverbindung aus Holz und Naturfasern, entwickelt vom Exzellenz-Cluster “Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung” an der Uni Stuttgart. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern entstand zudem der erste weltweit begehbare Aussichtsturm mit Panoramablick in die Alpen, der in einer innovativen und zugleich nachhaltigen Holzbauweise errichtet wird. Mit diesem gänzlich neuartigen Bausystem, das Konstruktionsprinzipien aus der Natur übernimmt, zeigt die Schau, wie wir in Zukunft nachhaltig, effizient und ressourcenschonend bauen können.

Blütenzauber und traumhafte Parklandschaften
70.000 Blumenzwiebeln und weitere 70.000 Pflanzen sind bereits gepflanzt.
Der Geschichte des Industrieareals Erba folgend, wurden die Beete als Stoffbänder und -flecken angelegt, die sich mit den Wegen und dem Fluss kreuzen, sodass auf diese Weise ein neuer #kunterbuntermunterer Naturstoff gewebt wird, der sich über das gesamte Gelände von der Altstadt bis zur ERBA ziehen wird. Rund 3.000 Bäume, Sträucher und Stauden konnten ebenfalls in Ruhe über den Winter anwachsen.

12 "klimaangepasste" Schaugärten sind nicht nur Glanzstücke der Gartenbaukunst, sondern mit Themen wie Klima und Nachhaltigkeit am Puls der Zeit. Dringliche Fragen zu Themen wie Entsiegelung, Regenwassermanagement, Recycling, klimaresistente Pflanzen und Klimabäume finden hier Antworten und werden hoffentlich lange nachhallen. Realisiert wurden weiterw 12 farbenprächtige Blumenschauen zu unterschiedlichen Themenkreisen, die jeweils mit zauberhaften Vernissagen eröffnet werden. Durch die Revitalisierung wird der Fluss erstmals für alle zugänglich und erlebbar; Fische und viele andere Wassertiere erhalten Rückzugsräume.

Die neuen Parks laden ein zum Flanieren, zur Erholung und zum Aktivsein - Ob kurzer Abstecher in der Mittagspause, Feierabenddrink, Spaziergang oder Tagesausflug:
Mit der Dauerkarte können Sie sich 164 Tage Spaß, Erholung, Genuss und unvergessliche Erlebnisse gönnen oder auch an ihre Liebsten verschenken.

Über 2.000 Veranstaltungen sind dabei inklusive: Von Rock über Pop bis Klassik und Hiphop, Lesungen im Stadtgarten, Fachvorträgen zu verschiedenen Gartenthemen, vielfältige Sportangebote, über Thementage bis hin zu Bildungsangeboten wie dem Grünen Klassenzimmer. Zu den Top-Acts gehören Giovanni Zarella, Montez, Konstantin Wecker, Lena und das DJ-Duo "Gestört aber geil". Freuen Sie sich zusätzlich auf die Serien an den jeweiligen Wochentagen.